Hüftgelenksdysplasie
Krankheitsbild
Die Hüftgelenksdysplasie ist eine angeborene Fehlentwicklung der Hüfte, bei der Oberschenkelkopf nicht passend in der Hüftpfanne sitzt. Entweder ist die Hüftpfanne zu flach oder der Oberschenkelkopf ist zu klein oder nicht rund genug.
Die Diagnose kann durch eine Röntgenunterschuchung in Narkose gestellt werden. Nur so können die Beine und die Hüfte korrekt gelagert werden.
Besonders oft sind mittelgroße bis große Rassen, wie Deutscher Schäferhund, Rottweiler, aber auch Labradore und Golden Retriever betroffen.
Eine unbehandelte HD führt zu einer Arthrose des Hüftgelenks.
Die HD lässt sich in die fünf Schweregrade A - E aufteilen. Ein Hund mit einer A-Hüfte ist HD frei, wohingegen ein Hund mit einer E-Hüfte eine schwere HD aufweist.
Symptome
- Bewegungsunlust
- Muskelabbau an den Hintergliedmaßen
- LSÜ-Twist
- Schonhaltung
- Schwierigkeiten beim Aufstehen
- spontane Lahmheiten
- Schmerzen beim Strecken der Hüfte
- verkürzte Schrittlänge und häufiges Stolpern
Tierphysiotherapie
- Massagen an den überbelasteten Strukturen
- Dehnungen
- passive & aktive Physiotherapie
- Stabilisationsübungen
- Elektrotherapie
- Lasertherapie
- Thermotherapie
- Magnetfeldtherapie
Alternative Therapie
- Akupunktur
- Nahrungsergänzungsmittel
- Gewichtsreduktion
Tierarzt
konservativ
- Entzündungshemmer & Schmerzmittel
- Cortison
- Anabolika
chirurgisch
- Denervation der Hüftnerven
- Femurkopfresektion
- Dreifache Beckenosteotomie
- Totalendoprothese